1 |
plan de la ville d’Herculée |
Ausgrabungsplan der Stadt Herculaneum; plan Herculanum |
Plan |
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#1; #3 |
Pierre Bardet de Villeneuve (ca. 1680 - ?), frz. Militärschriftsteller, Oberstleutnant u. Ingenieur, erstellte 1740-1744 im Auftrag von Karl VII. König von Neapel als Ausgrabungsleiter erste präzise Grund- u. Aufrisse der sog. Basilika u. Palästra in Herculaneum. Der König hatte strikt verfügt, dass sämtliche Pläne u. Nachrichten gegenüber den europäischen Eliten unter Verschluss zu halten sind. {Cfr.: (#307) Biographie universelle, 1834: 154.} {Zur Ausgrabungspolitik: (#24) Allroggen-Bedel, 1996: 217-252, hier: 228 mit Anm. 31.} |
LINK |
2 |
quantitez de Statue |
Weibliche Bildnisstatue aus dem Theater von Herculaneum, sog. Große Herkulanerin; Grande femme Herculanum |
Plastik |
H mit Plinthe: 203,5 cm, B: 73,0 cm, T: 51,0 cm. |
SKD, Hm 326. |
7632107-1 |
#1 |
Mitte 1. Jh. n. Chr. nach einem Vorbild um 330 v. Chr. - 320 v. Chr. Material/Technik: Feinkörniger Marmor v. zahlreichen, rötlichen Adern durchzogen. Ca. 1710/11 Auffindung unter Emmanuel Moritz von Lothringen, gen. Prinz d'Elboeuf, auf dessen Grundstück i. Granatello; die Figuren gehörten zum später identifizierten Theater Herculaneums; 1713 Übereignung die drei Skulpturen an Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736); 1736 Erwerbung durch den sächischen Kurfürstenhof. {Cfr.: (#15) Herkulanerinnen, 2008: 73-78, Taf. 1-6 u. 19.} |
LINK |
3 |
quantitez de Statue |
Weibliche Bildnisstatue aus dem dem Theater von Herculaneum, sog. Kleine Herkulanerin; Petite femme Herculanum |
Plastik |
H. mit Plinthe: 178,0 cm, B: 78,0 cm, T: 51,5 cm. |
SKD, Hm 327. |
7632109-5 |
#1 |
Röm. Kopie des 1. Jh. n. Chr. nach griech. Original der Zeit um 300 v. Chr. Material/Technik: Feinkörniger, weißer, von zahlreichen, grauen Venaturen durchzogener Marmor. Die Figur ist ähnlich gut erhalten wie "Die Große Herkulanerin" und ebenso wie diese betont kostbar gekleidet u. damit eine elegante Erscheinung. {Cfr.: (#15) Herkulanerinnen, 2008: 78-82, Taf. 7-14 u. 20.} |
LINK |
4 |
quantitez de Statue |
Weibliche Gewandstatue aus dem Theater von Herculaneum im Typus der Kleinen Herkulanerin; Femme Herculanum |
Plastik |
H: 180 cm, B: 65,5 cm, T: 45,5 cm. |
SKD, Hm 328. |
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#1 |
Material/Technik: Italienischer Marmor. Der Torso war ehemals mit einem zwar antiken, aber umgearbeiteten weiblichen Kopf versehen. Bis auf den fehlenden Kopf ist die Skulptur gut erhalten. Sie stellt ein mit seinem Gewand beschäftigtes junges Mädchen dar. Der Torso gehörte mit zu den beiden anderen Statuen, die bei den Grabungen des Prinzen d'Elbeuf aus dem Theater von Herkulaneum gefunden wurden u. gelangte mit ihnen an den Dresdener Hof. {Cfr.: (#15) Herkulanerinnen, 2008: 84 f., Taf. 15-18.} |
LINK |
5 |
l'Anphitheatre |
Theater Herculaneum; théâtre Herculanum |
Bauwerk |
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Herculaneum |
4772438-9 |
#1 |
1739 bei der Entdeckung erster Gebäudeteile d. Amphitheaters v. Herculaneum, gab es keine Vorstellung der Beteiligten, um was für ein Bauwerk es sich handelte. Camillo Paderni, Zeichner, späterer Museumsdirektor i. Portici, beschreibt das Erstaunen in einem Ausgrabungsbericht an die Royal Society of London, {cfr.: (#164) Paderni, 1740: 484-489, hier: 487.} Wilhelmine meint vermutl. die Spolien u. den vermuteten Ort des Amphitheaters nach dem damaligen Stand der Entdeckungen. [CK] {Zu Ausgrabungsnachrichten, auch: (#272) Gordon, 2007: 37-57.} |
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6 |
à Eclaïrer un Christ |
Verhüllter Leichnam Christi, 1753; Le Christ voilé |
Plastik |
50 cm × 80 cm × 180 cm |
Cappella Sansevero, Neapel; heute: Museo Cappella Sansevero, Neapel |
1191205800 |
#19 |
1753, Marmor. Raimondo di Sangro, Fürst von Sansevero (1710-1771), hatte zunächst Antonio Corradini (1688-1752) mit der Statue beauftragt; der konnte jedoch nur noch ein Terrakotta-Model vor seinem Tod anfertigen; Giuseppe Sanmartino (1720-1793), neapolitanischer Bildhauer u. Modelleur, der bereits seit 1749 mit an der Innenausstattung der Cappella Sansevero in Neapel unter Corradini beteiligt war, führte die Skulptur nach dessen Tod aus. {Zum Werk Sanmartinos: (#438) Catello, 2004.} {Zur Skulptur: (#452) Albright, 2013: 19-23.} |
LINK |
7 |
une Chapelle |
Cappella Sansevero; chapelle Sansevero; chapelle Sansevero |
Kirchenbau |
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Neapel |
16082800-4 |
#19 |
Santa Maria della Pietà oder Pietatella, Barockkirche, Ende des 16. Jh. neben dem Palazzo der Prinzen von Sanservero errichtet; diente der Familie als Grablege. Raimondo di Sangro ließ die Kirche ab den 1740er Jahren erweitern u. neu mit zahlreichen Skulpturen ausschmücken. Die Kirche ist heute ein Museum. |
LINK |
8 |
une chapelle Antique |
Saint-Bénigne, Kathedrale; Cathédrale Saint Bénigne de Dijon; Cathédrale Saint Bénigne de Dijon |
Bauwerk |
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Dijon |
4276257-1 |
#58 |
röm.-kath. Kathedrale; Ende d. 5./Beginn d. 6. Jhs. Errichtung d. ersten Großbasilika; Begündung als Kloster Saint Bénigne; 670 Benediktinerabtei, eine der bedeutenden Abteien d. Mittelalters. Seit der Etablierung des Bistums Dijon 1731 diente Saint-Etienne, heute profaniert u. ein Kunstmuseum, als Kathedrale; ehem. Abteikirche Saint-Bénigne nimmt heute die Aufgabe als Kathedrale von Dijon war. {Zum Kathedralenbau in Frankreich: (#302) Boucheron, 2003: 5-16.} {Zur Sakralbaukunst: (#365) Malone, 2009.} |
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9 |
des Aqueducs a demi Ruinez |
Aquädukt von Gier [vermutlich] Aqueduc du Gier; Aqueduc du Gier |
antikes Bauwerk |
Gesamtlänge: 75 km, Höhenlage am Anfang: 410 m, Höhenlage am Ende: 300 m |
Lyon, Rhône |
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#58 |
Lyon, bzw. das antike Lugdunum, wurde von vier Aquädukten mit Wasser versorgt, von denen sich Überreste an verschiedenen Orten erhalten haben. Es handelt sich, neben Rom um eines der bedeutensten Anlage zur Wasserversorgung der römischen Welt. Erhalten habe sich Reste des Aquädukts von Brévenne und die etwas weiter entfernten Reste der Aquädukte von Beaunant, Gier oder Chaponost. Das Aquädukt von Gier, erbaut unter dem röm. Kaiser Hadrian (76-138, Mitte d. 1./Anfang d. 2. Jh. n. Chr.) ist das längste u. imposanteste der vier Aquädukte. |
LINK LINK |
10 |
Le Fort de Pierre Ancise; la Forteresse |
Festung von Pierre Scize; château de Pierre Scize |
Bauwerk, zerstört |
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Lyon |
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#68; #147 |
Ursprung im 10. Jh. Die erzbischöfliche Festung/Burg Pierre-Scize, auf einem Felsvorsprung rechts der Saône, flussabwärts gesehen, erbaut, nahm eine strategische Position ein u. symbolisierte so die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich u. dem Heiligen Römischen Reich. Seit dem 15. Jh. Staatsgefängnis. 1793, während der 66-tägigen Belagerung Lyons durch die Nationalkonvent-Truppen, wurde sie abgerissen. {Geschichte Pierre-Scize: (#64) Histoire de Lyon, 1829, hier: Bd. 3, passim.} |
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11 |
un Anphitheatre |
Amphitheater der Drei Gallien (gallische Provinzen); Amphithéâtre des Trois Gaules |
antikes Bauwerk |
Außenmaß: L: 81 m, B: 60 m, erweitert auf: L: 105 m, B: 80 m; Arena: L: 67,6 m, B: 42 m. |
La Croix-Rousse, Lyon |
4300074-5 |
#68 |
10-15 n. Chr., am Fuße des Hügels von La Croix-Rousse gelegen; ca. Mitte d. 2. Jhs. Erweiterung; Teil des Bundesheiligtums der "Drei Gallien": diente der Verehrung von Roma u. Augustus durch die gallischen Volksstämme; mit der Anlage "Emerita Augusta" (heute: Mérida, Spanien) gehört das Amphitheater zu den ältesten, erhaltenen Bauten außerhalb Italiens. {Cfr.: (#65) Guey, 1962, Bd. 20, Heft 1: 117-145.} {Cfr.: (#66) Turcan, 1991, Nr. 4: 733-742.} {Forschungsergebnisse: (#69) Frascone, 2011, Bd. 60: 189-216.} |
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12 |
il y a de beaux Tableau Italiens, de Palm |
Geißelung Christi, um 1620; La Flagellation |
Gemälde |
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Kapelle Benoît Voisin in St.-Nizier; heute: Musée des Beaux Arts Lyon, A 61. |
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#70 |
um 1620, Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane. |
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13 |
[…] de Salviati |
Ungläubiger Thomas, um 1547-48; L'Incrédulité de saint Thomas |
Gemälde |
H: 2,75 m, B: 2,34 m. |
ehm.: chapelle Saint-Thomas l'apôtre, Notre-Dame-de-Confort, Lyon; seit 1794: Musée du Louvre, Paris, Inv. 593. |
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#70 |
Thomas II. de Gadagne (1497-1543), Neffe u. Erbe von Thomas I. de Gadagne u. Finanzier der Thomaskapelle in Notre-Dame-de-Confort, beauftragte vermutlich um 1543/1547 Salviati mit dem Werk des "Ungläubigen Thomas" für die Grabkapelle seiner Familie. {Cfr.: (#115) Clapasson, 1761/1982: 61.} |
LINK |
14 |
[…] et de Vanius |
Jungfrau Maria u. der Hl. Franz von Assisi.; Apparition de la Vierge et de l'Enfant à saint François d'Aissise |
Gemälde |
H: 266,1 cm, B: 182,9 cm. |
ehm.: Chapelle des Lucquois, Lyon; heute: Rhode Island School of Design, RISD Museum, Rhode Island/USA, Inv. Nr. 57.227 |
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#70 |
Das Gemälde entstand im Auftrag des Kardinals Buonviso Buonvisi (1607-1677) aus Lucca und wurde dem Kloster Cordeliers de l'Observance in Lyon übereignet. Dort hing es in der Kappelle der Luccheser Familie. {Vannis Gemälde galt Anfang des 18. Jhs. als eines der berühmten Gemälde von Lyon, so beschrieben von (#300) Colonia, 1738: 499 f.}. Später gehörte es zur Gemäldesammlung des Kardinals Joseph Fesch (1763-1839), Erzbischof von Lyon. |
LINK |
15 |
Un Vanloe […] represante un S[aint]t Sebastien |
Heiliger Sebastian, o. J.; |
Gemälde |
H: 156 cm, B: 93 cm. |
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#70 |
o. J., zugeschrieben Jean-Baptiste van Loo. Ein Jean-Baptiste van Loo zugeschriebener "Hl. Sebastian" (156 x 93 cm) wurde am 23. September 2012 im Kunsthandel Hugo Ruef angeboten. Das von Wilhelmine bezeichnete Gemälde lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht eindeutig identifizieren. {Cfr.: (#60) Tagebuch, 2002: 31.} |
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16 |
un planchet […] le portrait d'un president au parlement |
Portrait de Camille de Neufville de Villeroy, 1670 |
Gemälde |
H: 65 cm, B: 54,4 cm. |
chapelle des pénitents du Confalon de Lyon (zerstört); heute: Musée des Beaux-Arts Lyon, A 138. |
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#70 |
Thomas Blanchet, 1670, ursprünglich in der Büßerkapelle der Confalon. Das Bildnis befand sich nach {(#115) Clapasson, 1761/1982: 89,} im Vestibül der Kapelle. {Wilhelmine erwähnt in ihrem (#60) Tagebuch, 2002: 31, ihren Besuch. Das Blanchet-Portrait des Erzbischofs Neufville identifiziert sie im (#70) Brief v. 16.11.1754 an Friedrich II. als das Bildnis eines Parlamentspräsidenten.} {Cfr.: (#115) Clapasson, 1761/1982: 85 Abb. Blanchet, Portrait.} {Monographie: (#305) Galactéros-de Boissier, 1991, hier: 373, P 178.} |
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17 |
Eglises 4 Collones de Granite |
Saint-Martin d'Ainay; basilique Saint-Martin d'Ainay |
Kirchenbau |
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Stadtteil Presqu'île, 2e Arrondissement, Lyon |
4643339-9 |
#70 |
Die vier Säulen-Monolithe, die die Kuppel vor dem Chor in der romanischen Basilika Saint-Martin d'Ainay tragen, sind aus grauem Granit aus Oberägypten (Syenit) und wurden, nach einer «Lyonnaiser Erzähltradition», aus den Ruinen eines römischen Denkmals erbaut: Die Säulen stammten aus dem Augustus-Altar in Rom, die als Teil des Bundesschreins der Drei Gallier fungierten. {Zur Baugeschichte und Transformation der Basilika im Quartier: (#368) Reynaud et al., 2017.} |
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18 |
trante volumes Jn folio de l'histoire de la chine |
Histoire De La Conquete De La Chine, 1754 |
Buch |
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#75 |
Vojeu de Branem [e.i. Joseph Jouve, 1701-1758], den Wilhelmine 1754 während ihres Aufenthaltes in Lyon im Jesuitenkolleg in Lyon (aufsuchte, hat der Lesebegeisterten vermutlich einen Einblick in den ersten Band seiner mehrbändig angelegten {(#105) Histoire De La Conquête, 1754}» gewährt. |
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19 |
Tombeau des Papes |
Grabmal Papst Johannes XXII. [vermutlich]; Tombeaux de Jean XXII [probalement] |
Grabmal |
|
Notre-Dame des Doms d'Avignon, Kathedrale |
4664326-6 |
#81 |
Papst Johannes XXII. (Pontifikat: 1316-1334) wurde nach seinem Tod in Avignon i. d. Kathedrale in einer Grabanlage in der Form eines gotischen Domes begraben. Das Grabmal steht i. d. Kapelle d. hl. Bischofs Agricola u. ist auch Zugang zur Sakristei der Kanoniker. Bei einer Renovierung 1759 gelangte es an die Seitenwand des Raumes (2. Grab). 1793 während der Revolution starke Beschädigungen; seit 1840 (3. Grab) Standort am alten Platz. {Cfr.: (#131) Borgolte, 1989, 239, 332 f.} {Zerstörung der Papst-Grabmäler: (#120) Müntz, 1887: 275-285, und: (#119) Steinmann, 1918: Bd. 11, Nr. 6, 45-171.} |
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20 |
Tombeau des Papes |
Grabmal Papst Benedikt XII. [vermutlich]; Tombeaux de Benoît XII [probalement] |
Grabmal |
|
Notre-Dame des Doms d'Avignon, Kathedrale |
4664326-6 |
#81 |
Papst Benedikt XII. (um 1285-1342; Pontifikat: 1334-1342) residierte vom 20.12.1334 bis zu seinem Tode als Papst der kath. Kirche in Avignon. Während seines Pontifikats Baubeginn des Papstpalastes in Avignon. Papst Benedikt XII. wurde in einem von Jean Lavenier entworfenen Grabmal nach dem Muster des Grabmales von Johannes XXII. beerdigt. 1689 wurde der gotische Baldachin abgetragen. 1732 wurde das Grabmal erneuert (2. Grab) u. 1765 endgültig beseitigt. 1828 wurde es mit Teilen von einem anderen Grabmal rekonstruiert (3. Grab). |
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21 |
cellui de la Belle Lore |
Chapelle des Cordeliers; chapelle des Sade aux couvent des Cordeliers |
Bauwerk |
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rue des Lices et rue des Teinturiers, Avignon |
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#81 |
Da Laura de Noves (1310-1338), seit 1325, Ehefrau von Hugues de Sade war, wurde vermutet, dass die durch Petrarcas Verse berühmte Laura in der Kapelle der Familie bestattet wurde. |
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22 |
L'epreuve du Montézuma |
Montezuma; |
Oper |
|
|
7659638-2 |
#83 |
Montezuma, Opera seria in drei Akten, Musik: Karl Heinrich Graun, Text: Friedrich II., König von Preußen, Übersetzung: Giampietro Tagliazucci, Bühnenbilder: Giuseppe Galli Bibiena und Jacopo Fabris, Uraufführung: Berlin 6. Januar 1755. {Cfr.: (#125) Montezuma Trauerspiel, 1755.} |
LINK |
23 |
L'Abri de la Pucelle |
Die Jungfrau von Orleans. Ein heroisch-komisches Gedicht, 1905; La Pucelle d'Orléans, poème divisé en vingt chants, avec des notes, 1762 |
Buch |
|
Bibliothèque nationale de France, Paris, BnF YE-9336. |
4483929-7 |
#93 |
Heroisch-komisches Epos in 20 Gesängen von Voltaire (e. i. François-Marie Arout, 1694-1778). Bereits 1753 wurden gegen den Willen Voltaires handschriftliche Auszüge verbreitet. Als Wilhelmine 1754 Voltaire in Colmar traf, waren den Inhalt verfälschende Raubdrucke im Umlauf. {Autorisierte Erstveröffentlichung Voltaires: (#330) Voltaire, 1762.} {Zur Publikationsgeschichte: (#331) Chesnais, 1960: 9-20, hier: 14.} {Cfr.: (#332) Hauptwerke, 1976: 247 f.} {Cfr.: (#333) Heimann, 2005: 13-43.} |
LINK |
24 |
l'opera d'etio |
Ezio; Ezio |
Oper |
|
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4606379-1 |
#99; #111; #141 |
«Ezio», Musikdrama in drei Akten, Komponist: Pietro Metastasio (1698-1782) 1728. Uraufführung i. d. Vertonung v. Nicola Porpora (1686-1768): 21.11.1728, Teatro San Giovanni Crisostomo (heute: Teatro Malibran), Venedig. Weiterbearbeitung d. Librettos: Giovanni Ambrogio Migliavacca (um 1718-1795), Vertonung: Johann Adolph Hasse (1699-1783). Zur Bibliothek Friedrichs II. gehört eine Ausgabe der Werke Metastasios in neun Bänden (1755). {Cfr.: (#142) Metastasio, 1755: hier Bd. 2.} {Cfr.: (#143) Porpora, 1728.} |
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25 |
La Representation |
Uraufführung der Oper «Ezio», 20. Januar 1755, im Opernhaus am Zwinger in Dresden.; |
Aufführung |
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Dresden |
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#99 |
20. Januar 1755: Uraufführung der Oper von Johann Adolph Hasse (1699-1783) am Königlichen Hoftheater, im Opernhaus am Zwinger, in Dresden. Es ist eine der spektakulärsten und aufwändigsten Inszenierungen am Dresdner Hof und jener Zeit insgesamt. Aufführung der Oper «Ezio» in Dresden. {Eine ausführliche, retrospektive Beschreibung in: (#144) Fürstenau, 1862: 282–285.} |
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26 |
L’Arc de Triomphe de Marius |
Bogen von Orange; l'arc antique d'Orange |
antikes Bauwerk |
H: 18,60 m, B: 19,56 m, T: 8,40 m |
Orange |
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#109 |
Ca. 1. Jh., wie das Theater von Orange, erbaut; der mit drei Durchgängen errichtete Triumphbogen (ein großer zentral, rechts u. links zwei kleinere) gehört zu den besterhaltenen röm. Bögen außerhalb Italiens; die Datierung ist Gegenstand anhaltender Diskussion; Skulpturenreliefs auf d. Nordseite, Westfassade stark restauriert, Skulpturen sind verloren. {Cfr.: (#335) Hanser, 2006: 157-160.} {Zur Baugeschichte: (#366) Küpper-Böhm, 1996.} |
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27 |
Chateau de Berlin |
Stadtschloss Berlin; château de Berlin |
Bauwerk, zerstört |
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4137109-4 |
#109; #170 |
1443-1451 wurde die erste Anlage unbekannten Stils erbaut; im 16. Jh. Erweiterungen zum Renaissancebau; ab 1699 Barockumbauten sowie mehrere Erweiterungen bis 1914; 1950 Sprengung des Stadtschlosses; 1971 Bau des Palastes der Republik; Abriss 2006-2008; seit 2013 Rekonstruktion von Teilen des Berliner Schlosses als Humboldt Forum. |
LINK |
28 |
Les Arenes |
Theater Orange; théâtre antique d'Orange |
antikes Bauwerk |
Gesamtgröße: 9,45 ha |
Orange, Frankreich |
4748977-7 |
#109 |
1. Jh. n. Chr.; Scaena u. Unterbau d. Tribünen bis zur 3. Reihe erhalten; in der 40 v. Chr. gegründeten, röm. Kolonie Arausio als Arena u. Gymnasium erbaut; im 4. Jh. Schließung d. Theaters, danach Plünderungen u. als Steinbruch benutzt; im Mittelalter standen Wohnhäuser u. das Grundstück fungierte als eigenständiges Viertel; im 16. Jh. Zufluchtsort der Bevölkerung während der Religionskriege. Ab 1824 Restaurierung. {Cfr.: (#157) Montfaucon, 1719-1724, hier: Bd. 6, Kap. 5, 248 ff.} {Cfr.: (#335) Hanser, 2006: 157-160.} {Cfr.: (#367) Theater von Orange [2100173], 2018.} |
LINK |
29 |
du Mur exterieur |
Außenfassade (postscaenium); La façade extérieure (postscaenium) |
antikes Bauwerk |
H: 37 m, L: 103 m, T: 1,80 m |
Orange, Frankreich |
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#109 |
1. Jh. n. Chr.; der Errichtung der monumentalen in drei Etagen gegliederten Bühnenfassade; eine der wenigen erhaltenen antiken Bühnenfassaden. Ludwig XIV. bezeichnete sie als schönstes Mauerwerk in seinem Königreich. |
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30 |
sansouci; Sanssouçi; Sanssouci |
Schloss Sanssouci; palais de Sanssouci |
Bauwerk |
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Potsdam |
4132604-0 |
#111; #222; #224; #230 |
1744 Beginn d. Erdarbeiten zur Terrassierung des "Wüsten Berges" bei Potsdam, den Friedrich II. kurz zuvor erworben hatte. 14. April 1745 Grundsteinlegung für das "Lusthaus zu Potsdam". Ausführung v. Lustgarten u. Schlossbau nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753); dieser hatte für die Ausarbeitung exakten, teilweise in Entwurfsskizzen fixierten Anweisungen Königs Friedrichs II. zu folgen. Einweihung: 1. Mai 1747. {Cfr.: (#334) Bartoschek, 1993: 100 f.} |
LINK |
31 |
cellui de Berlin |
Gebäude der Staatsoper Unter den Linden; Staatsoper Unter den Linden |
Bauwerk |
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1084609428 |
#115 |
Erbaut 1741-1743 nach Plänen G. W. v. Knobelsdorff (1699-1753); eröffnet Dez. 1742 mit der C.H. Graun-Oper "Cleopatra e Cesare". Friedrichs II. Opernhaus war Vorbild für Wilhelmines eigene Pläne eines Opernbaus. Das Bayreuther Opernhaus, Baubeginn u. Ausführung 1746 durch Joseph Saint-Pierre (um 1709-1754) u. Giuseppe Galli Bibiena (1696-1756), wurde im September 1748 anläss. d. Hochzeit ihrer Tochter Friederike von Bayreuth (1732-1780) eröffnet. {Zur Bayreuther Oper: (#336) Wiesend, 1998: 94-97 u. (#337) Toussaint, 1998: 98-103.} |
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32 |
La Bibliotheque d'Herculée |
Villa der Pisonen (Villa de' Papiri); villa des Papyrus |
antikes Bauwerk |
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Biblioteca Nazionale di Napoli "Vittorio Emanuele III" |
4387420-4 |
#115 |
Suburbane Villa, Landsitz. 1. August 1750: Entdeckung der Villa dei Papiri durch d. Schweizer Militäringenieur u. Archäologen Karl Weber (1712-1764) bei Tunnelgrabungen in Herculaneum. Bedeutendste Fundstücke: die rund 1800 karbonisierten Papyri, "papiri di Ercolano" u. Bronze- und Marmorskulpturen . {Bericht für d. Royal Society of London, cfr.: (#271) Paderni, 1753-1754: 821-825.} {Cfr.: (#162) Parslow, 1995: passim.} {Cfr.: (#159) Wallace-Hadrill, 2012: 114-115.} {Cfr.: (#166) Mattusch, 2005.} |
LINK LINK LINK |
33 |
palais ou Petraque composoit pour sa Belle Laure |
Musée Pétrarque |
Bauwerk |
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Fontaine-de-Vaucluse |
5013539-9 |
#131 |
Im ehemaligen Wohnhaus Petrarcas, das er 1337-1353 (mit einer längeren Unterbrechungen) bewohnte, ist heute das Petraca-Museum beheimatet. In Bezug auf Petrarcas Selbststilisierung im "Brief an die Nachwelt" ist oft von einer "Einsiedelei" geschrieben. Das Haus liegt, wie Petrarca schreibt, "15.000 Schritte von Avignon entfernt". {Cfr.: (#338) Petrarca, 1910. } |
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34 |
Pierre Ancise |
Château de Pierre Scize |
Bauwerk, zerstört |
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#131 |
ca. 11. Jh., Festungsbau an strategisch zentraler Position auf einem Felsen an der Saône; Residenz der Erzbischöfe v. Lyon u. über die Zeit hinaus Symbol für die Macht des Klerus; unter Heinrich IV. (1553-1610) Garnison; erst seit d. 17. Jh. Besitz der frz. Könige; unter Ludwig XIV. Umbau zum Staatsgefängnis. 1791 Eroberung durch die Bevölkerung von Lyon; per Dekret v. 12. Dez. 1793 Zerstörung des Gefängnisbaus u. weiterer Befestigungsanlagen. {Cfr.: (#115) Clapasson, 1761/1982: 156 mit Anm. 6.} |
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35 |
je fais batir a Sansouci une Gallerie de Tablaux; ma galerie; Galerie de tablaux a Sansouci; galerie de Tableau; Galerie de Tableau de Sans souci; La Galerie de Tablaux; ma Galerie; votre galerie de Sanssouci |
Bildergalerie von Sanssouci; Galerie de Tableaux |
Bauwerk |
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Schloss- und Parkanlage Sanssouci, SPSG, Potsdam |
4423194-5 |
#141; #174; #220; #224; #226; #230; #234; #256 |
Ab 1755-1763 unter Einbeziehung älterer Treibhäuser östlich von Schloss Sanssouci durch den Hofbaumeister Johann Gottfried Büring (1723-1788) erbaut; beim Tod Friedrichs II. 1786 füllten 178 Gemälde Saal u. Kabinett, 32 mehr als Matthias Oesterreich (1716-1778) im ersten Übersichtskatalog verzeichnete: {(#311) Oesterreich, 1764.} Das Galeriegebäude beherbergt bis heute einen Teil der Gemäldesammlung (heutiger Bestand mit Lücken durch Kriegsverluste) Friedrichs II. {Cfr.: (#247) Bildergalerie, 1996.} |
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36 |
la Sale d'arme |
Arsenal; arsenal des galères |
Bauwerk |
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Marseille |
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#145 |
1265 legte Karl I. von Anjou (1227-1285, seit 1266 König von Neapel u. beider Sizilien) den Grundstein für den Bau eines Arsenals; sein Nachfolger Karl II. von Anjou (1254-1309, seit 1285 König von Neapel) erhielt von der Stadt die Konzession, eine Werft zu errichten. Unter Ludwig XIV. wird das Arsenal neu gebaut, um die königliche Kriegsflotte Frankreichs zu etablieren. {Cfr.: (#171) Masson, 1938.} |
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37 |
la cordiere |
Seilerei (Große Galerie Arsenal); Bâtiment de la corderie |
Bauwerk |
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Marseille |
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#145 |
In dem 400 m langen von Sébastien Le Prestre de Vauban (1633-1707) errichteten Gebäude wurden ursprüngl. die Seile für die Segelschiffmarine hergestellt. Heute beherbergt das Gebäude den «Service Historique de la Défense» (Historische Abteilung für Verteidigung). In der Bibliothek der Historischen Abteilung für Verteidigung, d.h. dem einzigen der Öffentlichkeit zugänglichen Ort der Seilerei, können die Kreuzgewölbe, von zwei Reihen quadratischer Natursteinpfeiler getragen, erlebt werden. {Cfr.: (#172) Marseille-Ausst-Kat, 1984.} |
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38 |
la Marine |
Marinearsenal; Arsenal |
Bauwerk |
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Toulon |
4376076-4 |
#147 |
Anfang des 17. Jh.s legte König Heinrich IV. von Frankreich den Grundstein für das Arsenal; unter Ludwig XIV. erweiterte Sébastien Le Prestre, marquis de Vauban (1633-1707) das Areal zum bedeutenden Militärhafen. Erhalten ist das ehemalige monumentale Haupttor des Arsenals, das unter Ludwig XV. erbaut wurde und welches heute den Eingang des Musée de la Marine von Toulon ziert. {Cfr.: (#173) Peter, 1994.} |
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39 |
la Bastille |
Basteille; |
Bauwerk, zerstört |
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Paris |
4102871-5 |
#147 |
Erbaut im 14. Jh. unter dem frz. König Karl V. (1338-1380), zunächst als östlicher Teil der Befestigungsanlagen von Paris. Seit Anfang des 18. Jhs. Staatsgefängnis ("Eiserne Maske") bis zur Französischen Revolution. Der Sturm auf die Bastille, 14. Juli 1789, gilt traditionell als Beginn der Revolution. Die Erstürmung hat sich so nicht ereignet: der damalige Kommandant, Bernard René de Jourdan, (1740-1789), übergab das Gefängnis der heranstürmenden Bevölkerung u. wurde noch am gleichen Tag geköpft. |
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40 |
au Chateau |
Fürstenpalast (der Grimaldi); Palais princier de Monaco |
Bauensemble |
|
Monaco |
1029359946 |
#147 |
Konglomerat aus verschiedenen, seit dem 15. Jh. errichteten Gebäuden. Residenz des Fürsten von Monaco, aktuell: Fürst Albert II. (* 1958). |
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41 |
Jardin Doria |
Palazzo des Andrea Doria; Villa del Principe Doria |
Bauwerk |
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Piazza del Principe, Genua |
4465699-3 |
#151 |
Der genuesische Admiral und Condottiere Andrea Doria (1466-1560) der bis Ende des 18. Jhs. unabhängigen Republik Genua ließ den Palast erbauen. Im Innern liegt der Garten Doria mit dem Triton-Brunnen, dessen Entwurf und Gestaltung dem Architekten und Bildhauer Giovanni Montorsoli (1499/1507-vor 1563) zugeschrieben wird. {Cfr.: (#60) Tagebuch, 2002: 39.} |
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42 |
Le Dôme |
Dom Santa Maria Assunta; cathédrale Notre-Dame de l’Assomption |
Bauwerk |
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Piazza del Duomo, Pisa |
4206436-3 |
#155 |
1063 von Busketus (auch: Buscheto) begonnen (Name überliefert durch eine metrische Doppel-Inschr. am Grabmal des Architekten), 1118 geweiht, weitere Arbeiten im 13. Jh. unter dem Meister Rainaldus. {Cfr.: (#369) Chastel, 1961, hier Bd. 1: 120 ff.} |
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43 |
Les 4 Portes |
vier Bronzetüren; |
Plastik |
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Duomo, Piazza de Duomo, Pisa |
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#155 |
Die älteste der Türen, die Porta di San Ranieri am südlichen Querschiff, schuf 1186 Bonannus (auch: Bonanus) von Pisa. Die anderen sind aus dem 17. Jh. aus der Schule Gianbolognas, von Pietro Francavilla (auch: Pierre Franqueville 1548 - 1615), Orazio Mocchi (1571–1625) und Pietro Tacca (1577-1640). {Cfr.: (#370) Boeckler, 1953.} |
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44 |
Le Campo S[an]to |
Camposanto Pisa; Camposanto Monumentale |
Bauwerk |
|
Piazza del Duomo, Pisa |
4229769-2 |
#155 |
Friedhof, der der Überlieferung nach, von Kreuzfahrern mitgebrachten Sand aus dem Heiligen Land enthalten soll. Als Begrabnisstätte wurden häufig antike Sarkophage verwendet. Friedrich II. ließ dort nach Francesco Algarottis Tod (1712-) 1764 ein Grabmonument mit Inschrift errichten. |
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45 |
tombeaux Antiques […] la Chasse de Meleagre |
Meleager-Sarkophag; |
Grabmal |
H: 88 cm, B: 202 cm, T: 90 cm |
Camposanto, Pisa, A 6 est. |
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#155 |
Ende 3. Jh. n. Chr. (290 - 300), römisch; unbekannte Herkunft. {Cfr.: (#177) Meleager – Sarkophag [25279], 2018.} {Analyse mythologischer Sarkophage, cfr.: (#174) Schefold, 1976: 759-814.} |
LINK |
46 |
La Fameuse Tour de Pise |
Schiefer Turm; tour de Pise |
Bauwerk |
H: 58,36 m, Außendurchmesser: 15 m, Gewicht: 14.453 t |
Piazza del Duomo, Pisa |
1047787296 |
#155 |
1173 wurde mit dem Bau des ursprünglich als freistehend geplanten Glockenturm begonnen. Giorgio Vasari (1511-1574) bezeichnete Bonanus als Baumeister. Die starke Neigung des Campanile setzte nach der Fertigstellung der dritten Etage ein, erst im 14. Jh. wurde der Turm fertigstellt. |
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47 |
Le Batisterio |
Baptisterium; baptistère |
Bauwerk |
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Piazza del Duomo, Pisa |
4280430-9 |
#155 |
Das kreisförmige Baptisterium wurde laut Inschrift 1152 gegründet und von einem Architekten Names Diotisalvi erbaut. Später arbeiteten u.a. Nicola und Giovanni Pisano an der nicht fertig gestellen Außenfassade weiter. Die Außenkuppel wurde erst 1358 fertiggestellt. |
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48 |
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Kanzel im Baptisterium; la chaire du baptistère de Pise |
Bauwerk |
|
Piazza del Duomo, Pisa |
|
#155 |
Die sechseckige Kanzel im Baptisterium ist Nicola Pisanos (1210/20 - 1278/87) erstes gesichertes Werk, das lt. Inschrift 1260 vollendet wurde. Säulen, alternierend auf Löwen oder sechseckigen Basen, tragen Statuetten und Arkadenbögen mit den vier Evangelisten und Propheten in den Zwickeln. Die Kanzel darüber ist mit fünf Reliefplatten geschmückt: 1. Verkündigung, Geburt Christi, Waschung des Kindes; 2. Anbetung der Könige; 3. Darbringung im Tempel; 4. Kreuzigung; 5. Jüngstes Gericht. |
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49 |
La Gallerie de Statue |
Galleria degli Uffizi; galerie des Offices |
Bauwerk |
|
heute: Kunstmuseum im Palazzo degli Uffizi, Florenz |
2042762-1 |
#155 |
Die Galerie wurde 1587 in der Loggia im zweiten Stock des östlichen Flügels der Uffizien eingerichtet, nicht im Palazzo Vecchio wie Wilhelmine im {(#60) Tagebuch, 2002: 41} vermerkt. |
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50 |
et le petit Salon |
Tribuna; |
Bauwerk |
|
Palazzo degli Uffizi, Florenz |
7721080-3 |
#155 |
Achteckiger Saal von Bernardo Buontalenti (1531-1608), Architekt und Baumeister, für Francesco I., Sohn Cosimo I. de’ Medici, für die Aufnahme der kostbarsten Kunstwerke konzipiert und erbaut; 1584 vollendet. |
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51 |
La Belle Venus |
Mediceische Venus; Vénus de Médicis |
Skulptur |
H: 153 cm |
Galleria degli Uffizi, Florenz, Inv.-Nr.: 224. |
4721352-8 |
#155 |
Marmorstatue der nackten Venus, Kopie ca. 1. Jh. v. Chr. 1638 erstmals i. d. Villa Medici, Rom urkundlich erwähnt; im Basissockel altgriechische Inschrift: "Kleomenes Sohn des Apollodoros". Im 18. Jh. wurde der Statue Modellcharakter weiblicher Schönheit zugeschrieben; Zweifel an der Echtheit der Signatur kamen auf; Zuschreibung antiker Bildhauer wie Phidias u. Praxiteles. {Frühe Darstellung: (#176) Perrier, 1638: FPB 81 [vue 359], FPB 82 [vue 363], FPB 83 [vue 367].} {Cfr.: (#175) Mansuelli, 1958: Bd. 1, Kat. Nr. 45.} |
LINK |
52 |
2 Attletes |
Statue eines Ringers; Lutteurs |
Skulptur |
H: 89 cm |
Galleria degli Uffizi, Florenz, Inv.-Nr.: 216. |
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#155 |
Marmor, 3. Jh. v. Chr.; 1583 gefunden in der Villa Palombara beim Lateran, Rom; nackter, bartloser Ringer, der mit einem anderen kämpft. Köpfe und der rechte Arm des Ringers sind ergänzt. {Frühe Darstellung bei: (#176) Perrier, 1638: FPB 35 [vue 163], FPB 36 [vue 167].} {Cfr.: (#175) Mansuelli, 1958: Bd. 1, Kat. Nr. 61.} |
LINK |
53 |
autre venus colossale |
Statue der Aphrodite [vermutlich]; |
Skulptur |
H: 189 cm |
Galleria degli Uffizi, Florenz, Inv.-Nr.: 155. |
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#155 |
Marmorstatue mit zur Schleife gebundenem Haar. {Cfr.: (#175) Mansuelli, 1958: Bd. 1, Kat. Nr. 89.} |
LINK |
54 |
L'Jmperialino |
Villa Poggio Imperiale; |
Bauwerk |
|
Florenz |
4815090-3 |
#157 |
Ehemalige Medici-Villa mit Namen Poggio Baroncelli. 1624 nannte man sie zu Ehren ihrer Bewohnerin Großherzogin Maria Magdalena von Österreich, Schwester Kaiser Ferdinands II. und Gemahlin von Cosimi II., Poggio Imperiale. Die Villa wurde in späterer Zeit mehrfach umgebaut. |
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55 |
L'Anthi Machiavell |
Anti-Machiavel oder Prüfung von Machiavell´s Fürsten; L'Anti-Machiavel, ou examen du Prince de Machiavel e Réfutation du Prince de Machiavel |
Buch |
|
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4130141-9 |
#157 |
1740 von Voltaire publizierte Schrift König Friedrichs II. |
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56 |
au Portique de S[ain]t Pierre |
San Pietro in Montorio; église San Pietro in Montorio |
Bauwerk |
|
Montorio, Rom |
4823245-2 |
#157 |
Pfarr- u. (seit 1472) Franziskanerklosterkirche 1481/1500 auf dem römischen Hügel Gianicolo, Trastevere, anstelle einer Vorgängerkirche aus dem 9. Jh. erbaut; der Legende nach wurde der Apostel Petrus dort gekreuzigt. |
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57 |
La Galerie Colonne |
Palazzo Colonna / Galleria Colonna; Palais Colonna / Galerie Colonna |
Bauensemble |
|
Piazza dei Santi Apostoli, Rom |
7577503-7 |
#163; #170 |
1431 Baubeginn an dem Gebäudekomplex unter Papst Martin V. Colonna (1368-1431); Bauzeit über mehrere Jahrhunderte; seit 1650 Arbeiten an der Galleria Colonna für die wachsende Kunstsammlung der Colonna. 1650 Begründung der Sammlung durch Girolamo Colonna I. Sie gehört zu den herausragenden Kunstsammlungen der Renaissance in Rom, dazu zählen Meisterwerke u. a. von Guido Reni, Paolo Veronese, Palma il Vecchio, Jacopo u. Domenico Tintoretto. {Cfr.: (#215) Gazette (Paris), 1755, Nr. 29, 19. Juli 1755: 341.} |
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58 |
Verssaille |
Schloss Versailles; Château de Versailles |
Bauensemble |
|
Versailles |
4194431-8 |
#163 |
Ursprünglich als Jagdschloss für Ludwig XIII. (1601-1643) durch den frz. Baumeister Philibert Le Roy (gest. 1646) errichtet, erhielt die dreiflügelige Schlossanlage ab 1661 unter Ludwig XIV. durch die Baumeister u. Hofarchitekten Louis Le Vau (1612-1670), ab 1678 Jules Hardouin-Mansart (1646-1708) u. Robert de Cotte (1656-1735) sein heutiges Erscheinungsbild. |
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59 |
du chateau de S[ain]t Ange |
Engelsburg, Castel Sant' Angelo; château Saint-Ange |
antikes Bauwerk |
|
Rom |
4104967-6 |
#168; #176 |
Rundbau; 135/139 als Grabmal für Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr.); bis 211 als Mausoleum benutzt, dann zu Bastion ausgebaut. Ab dem 10. Jh war die Engelsburg Besitz der Päpste u. diente als Zufluchtsort bei Gefahr. Architektur u. Innenausstattung sind u. a. gestaltet v. Giuliano da Sangallo (1445-1516) u. Donato Bramante (1444-1514). Seinen noch heute geläufigen Name erhielt das Bauwerk 590 v. Papst Gregor I. den Großen (um 540-604, Pontifikat: 590-604); seit 1906 ist die ehem. Burg ein Museum. |
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60 |
Palais de Caracala; L’Architecte n’a pu faire ceux du Palais de Caracala […] |
Caracalla-Thermen; thermes de Caracalla |
antikes Bauwerk |
|
Rom |
4131683-6 |
#170; #210 |
Die Caracalla-Thermenanlage gehört zu den großen Kaiserthermen; Errichtung im Zuge umfassender Neugestaltung d. südl. des Aventin-Hügels; um 206 Baubeginn unter Kaiser Septimius Severus (146-211), Fertigstellung 217 mit bedeutender Skulpturenausstattung (Statue des Herkules Farnese) u. besonders prächtiger Ausgestaltung; 537 Zerstörung durch Ostgoten. Im 16. Jh ließ die Familie Farnese, insbes. Papst Paul III. Farnese (1468-1549), einen Großteil der Marmorausstattung u. Skulpturen entfernen, um damit den Palazzo Farnese u. St. Peter auszuschmücken. {Zum Bau, cfr.: (#214) Schröder, 2011: 179-192.} |
LINK |
61 |
Tombeau de la Famille Livia […] L'Urne d'Aug[uste]:, de Cesar et de Livie |
Augustusmausoleum; Mausolée d'Auguste |
antikes Bauwerk |
Durchmesser: 87-89 m |
Piazza Augusto Imperatore, Rom |
4349570-9 |
#170 |
Grabstätte 28 v. Chr. des ersten röm. Kaisers Augustus, das er für sich, seine Familie u. seine Nachkommen auf dem Marsfeld in Rom errichten ließ. Es bestand aus einer runden, aus Ziegeln gemauerten u. marmorverkleideten Anlage mit einem Durchmesser von ca. 87-89 m, der äußere Sockel war ca. 12 m hoch. Es trug einen mit Zypressen bewachsenen Erdhügel, auf dessen Gipfel sich eine Bronzestatue Augustus' erhob. Die Gesamthöhe erreichte damit immerhin 44 m. {Zum Mausoleum: (#439) Hesberg/Panciera, 1994; zum Marsfeld: (#220) Albers, 2012.} |
LINK |
62 |
Le Card[inal]: Valenti […] m'à donneé une feste charmante |
Villa Valenti Gonzaga / Villa Bonaparte; |
Bauwerk |
|
Rom; heute: Botschaft der Republik Frankreich beim Heiligen Stuhl |
4826210-9 |
#172 |
Ursprünglich der ital. Adelsfamilie Cicciaporci gehörend, ist das Casino an der Porta Pia seit dem 16. Jh. dokumentiert; Mitte des 18. Jhs. erwarb Kardinal Silvio Valenti Gonzaga (1690-1756) die Vigna u. ließ eine kleine Villa errichten; die Innenausstattung ging verloren. 1816 erwarb Paolina Borghese (1780-1825), Schwester Napoleon Buonapartes, die Villa u. gab ihr ihren heutigen Namen. Seit 1951, nach mehreren Besitzwechseln, wurde das Anwesen von Frankreich für seine Botschaft erworben. |
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63 |
La basilique de S[ain]t Piere; L'Eglise de S[ain]t Piere |
Petersdom; Basilique Saint-Pierre du Vatican |
Bauensemble |
|
Vatikanstadt |
4076822-3 |
#174; #176; #224 |
Grundsteinlegung des Neubaus: 18.4.1506, Schlußweihe: 18.11.1626. Viele bedeutende Architekten arbeiteten an dem monumentalen Projekt. Zunächst Donato Bramante, dann Raffael Giuliano da Sangallo und Fra Giovanni Giocondo, Antonio Sangallo d. J., Baldassare Peruzzi, Michelangelo, Vignola, Pirro Ligorio, Giacomo della Porta und Carlo Maderno und schließlich Lorenzo Bernini. In den Reiseführern des 17. u. 18. Jhs. wurde St. Peter als die größte und großartigste Kirche der Welt gelobt. |
LINK |
64 |
Les Ruines du Campo Vachino |
Forum Romanum; |
|
|
Rom |
4076810-7 |
#174 |
Das antike römische Forum liegt in einer Senke zwischen dem kapitolinischen Hügel, dem Palatin und dem Esquilin. Die Flächen zwischen den aus verschiedenen Zeiten stammenden Ruinen und christlichen Kirchen dienten vor den Ausgrabungen am Ende des 18. Jahrhunderts im Mittelalter als Kuhweide u. seit dem 16. Jahrhundert als Rindermarkt und wurde deshalb "Campo Vaccino" genannt. |
LINK |
65 |
Farneze |
Palazzo Farnese; Palais Farnèse |
Bauwerk |
|
Rom, Piazza Farnese |
7863876-8 |
#176 |
Ca. 1514-1589 erbaut unter Kardinal Alessandro Farnese (1468-1549), seit 1534 Papst Paul III., nach Plänen von Antonio da Sangallo d. J., Michelangelo, Vignola und Giacomo della Porta. Besonders bekannt wurden die bedeutenden Sammlungen mit wichtigen Antiken und Gemälden sowie das von Kardinal Odoardo Farnese beauftragte Deckenfresko von Annibale Caracci (1560-1609) in der Galleria Farnese. |
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66 |
un Mercure Grec |
Jünglingsstatue, als Hermes ergänzt, mittleres 2. Jh. n. Chr.; |
Skulptur |
gesamte H: 161,5 cm, antiker Torso H: 94 cm |
SBB PK, Antikensammlung, Sk 531. |
|
#188 |
Röm., eklekt. Schöpfung d. mittleren 2. Jhs., antonisch, nach griech. Vorbildern d. 5. u. 4. Jhs. v. Chr. 1755 von Wilhemine in Rom nach Restaurierung und Ergänzugen v. Bartolomeo Cavaceppi (1716-1799) selbst od. über einen Zwischenhändler erworben. 1758/59 an Friedrich II. vererbt, 1769 i. Vestibül, Schloss Sanssouci nachgewiesen. {Cfr.: (#261) Hüneke et al., 2009: 362 Kat.-Nr. 224.} {Cfr.: (#77) Weber, 1996: 24 f., 84 [Sammlungsinventar Pos. 2].} |
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67 |
La Table de Marbre |
zwey Mosaiquen aus Nimes achteckigt mit einem Kopf in der mitten; |
Mosaik |
|
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#194 |
{Im (#322) Inventarium Verlassenschaft, 1759, werden die beiden Mosaiken noch verzeichnet: 563 und 564. Vgl. auch: (#77) Weber, 1996: 26, 88 [Sammlungsinventar Pos. 71-72.} Verbleib unbekannt |
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68 |
notre nouveau Palais |
Neues Schloss; |
Bauwerk |
|
Bayreuth |
4237872-2 |
#202 |
Am 26. Jan. 1753 Zerstörung d. Alten Schlosses aus d. 17. Jh. in Bayreuth; Markgraf Friedrich III. beauftragt mit Einverständnis u. finanzieller Unterstützung Friedrichs II. d. frz. Baumeister Joseph Saint-Pierre (um 1709-1754) mit dem Bau des Neuen Schlosses unter Einbeziehung bestehender Bauten wie d. wenige Jahre zuvor errichteten reformierten Kirche. Anfang 1755: weite Areale unter Dach. W. beteiligte sich an d. Ausgestaltung. {Baugeschichte: (#326) Bachmann, 1948: 49-62.} {"Bayreuther Rokoko": (#325) Neue Schloß, 1998: 107-129.} |
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69 |
Palais […] de Tite |
Thermen des Titus; Thermes de Titus |
antikes Bauwerk |
|
Rom |
7530876-9 |
#210 |
Thermenanlage 81 n. Chr. unter Kaiser Titus errichtet auf dem Marsfeld, der Domus Aurea, dem riesigen Palastareal Kaiser Neros. Heute sind nur noch geringe Reste der Thermen erhalten. Sie befanden sich zwischen dem Kolosseum und den später errichteten Trajansthermen (109 n. Chr. eingweiht). {Cfr.: (#254) Mirri, [1776].} {Cfr.: (#253) Bains de Titus, 1786.} |
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70 |
Ce melange de L'Eglise de S[ain]t Piere et du Pantheon |
Pantheon; Panthéon |
Bauwerk |
|
Rom |
4115786-2 |
#224 |
Kuppelbau 118/128 n. Chr. unter dem röm. Kaiser Hadrian (76-138) neu auf dem Marsfeld erbaut. 609 zur christlichen Kirche umgewandelt u. der hl. Maria sowie allen christlichen Märtyrern geweiht. {Zur Baugeschichte: (#350) The Pantheon, 2015.} |
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71 |
je n'ai rien pris de la Galerie de berllin |
Bildergalerie im Berliner Schloss; |
Bauwerk, zerstört |
|
Berlin |
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#230 |
Ca. 1750 entstand nach Entwürfen Johann Friedrich Eosanders die langgestreckte Bildergalerie im Berliner Schloss; Gewölbe der Galerie und die Decke des westlich anschließenden Vorraumes waren mit Stuckaturen und Malereien dekoriert; vier Bilder des flämischen Malers von Anthonie Coxcie (1660-1720) zur preuß. Historie in den Lünetten gehörten zur Innenausstattung. {Vertiefend zur Bildergalerie: (#384) Bauer, 2015: 95-134.} |
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72 |
Corege. Je n'ai vu qu'un petit Tableau de sa Facon |
Ecce Homo, um 1526/1527; Pilate montre Jésus au peuple |
Gemälde |
H: 99,70 cm, B: 80 cm |
heute: National Gallery, London, NG15. |
1129813843 |
#232 |
Antonio Allegri da Correggio. Es handelt sich um ein kleines, vermutlich für die private Andacht bestimmtes Gemälde. Es wurde zum Modell für viele andere Darstellungen desselben Themas. |
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73 |
mett a Coté de Raphaël |
Die Schule von Athen, 1510-1511; |
Gemälde |
H: 440 cm, B: 770 cm |
Stanza della Segnatura, Vatikan |
4103544-6 |
#232 |
Raffael; 1508 beauftragte Papst Julius II. (1443-1513) das Fresko für die Stanza della Segnatura im Vatikan, Rom. Das Werk repräsentiert das Wissen der berühmtesten Philosophen der Antike. |
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74 |
|
Stanza della Segnatura; |
Bauwerk |
|
Vatikanpalast, Vatikanstadt |
4452113-3 |
#232 |
Privatbibliothek des Papstes im Vatikanspalast. |
|
75 |
|
Die Schule von Athen, 1752-1755; |
Gemälde |
H: 425 cm, B: 840 cm |
heute: Victoria & Albert Museum, London, P.36-1926. |
|
#232 |
Anton Raphael Mengs (1728-1779); Kopie von Raffaels "Schule von Athen", 1749 von Hugh Smithson Percy, 1st Herzog von Northumberland, für die lange Galerie in seinem Haus in London in Auftrag gegeben. Wilhelmine schreibt in ihrem Tagebuch der italienischen Reise von ihrem Besuch bei Mengs am 9. Juni 1755 und erwähnt seine Kopie der {Besuch i. Mengs Atelier: (#60) Tagebuch, 2002: 73.} {Dazu: (#56) Lewis, 1961: 162, 164-166.} {Cfr.: (#102) Roettgen, 1999: 189-196, Kat.-Nr. 129.} |
LINK |
76 |
|
Maria mit dem Kind, 1758; |
Mosaik |
H: 101 cm, B: 76,5 cm |
Bildergalerie, SPSG, Potsdam, GKI 42028. |
|
#232 |
Alessandro Cocchi; Mosaik auf Kupfer, 1758. Kopie nach Carlo Marattis "Madonna del'Orologio" (Quirinalpalast, Rom); von Friedrich II. beim Künstler bestellt. {Zu weiterer Provenienzgeschichte, cfr.: (#247) Bildergalerie, 1996: 234 Kat.-Nr. 145.} |
|
77 |
|
Venus und Amor, 1757; |
Mosaik |
H: 100,5 cm B: 76,5 cm |
Bildergalerie, SPSG, Potsdam, GK I 42029. |
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#232 |
Alessandro Cocchi; Mosaik auf Kupfer, 1757. Kopie nach dem Fresko Raffaels "Venus zeigt Cupido die Psyche" (1519, Villa Farnesina, Rom); von Friedrich II. beim Künstler bestellt. {Zu weiterer Provenienzgeschichte, cfr.: (#247) Bildergalerie, 1996: 234 Kat.-Nr. 147.} |
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78 |
la tragedie de merope |
Mérope; Mérope |
Theaterstück |
|
|
4575209-6 |
#234 |
auch: «La Mérope Française», Verstragödie in fünf Akten von Voltaire nach Scipione Maffeis (1675-1755) Tragödienvorlage von 1713. Uraufführung: 20. Februar 1743, Paris; Erstveröffentlichung: 1744 (erschien in mehren Auflagen). |
LINK |
79 |
un opera |
Merope; Merope tragedia per musica |
Oper |
|
|
301009759 |
#234 |
Die von Karl Heinrich Graun vertonte Oper wurde im März 1756 in Berlin aufgeführt. Die Textgrundlage bildete Voltaires Tragödie, die Gianpietro Tagliazucchi (1714/16), offenbar mit Friedrichs II. Beitrag, zu einem Libretto verarbeitete. |
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80 |
d'un Tombeau […] Vergil |
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Grabmal |
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#236 |
sog. "Grab des Vergil", augusteisch. "Die Grabkammer befindet sich in einem quadratischen Unterbau, der von einem zylindrischen Aufsatz bekrönt wird. […] Laut Donatus (Vita Donati 36) wurden Vergils Überreste nach seinem Tod 19 v. Chr. in Brindisi nach Neapel überführt und dort an der Via Puteolana […] in einem Grabbau beigelegt. Die Erscheinung als Columbarium […] lässt berechtigte Zweifel an der Identifikation als Grab Vergils zu." {Cfr.: (#259) sog. Grab des Vergil [2109606], 2018.} |
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81 |
Psiché et L'amour |
Statuengruppe des Eros und der Psyche; |
Plastik |
gesamte Höhe: 130 cm, antike Höhe: 103 cm |
SMB PK, Antikensammlung, Sk 151. |
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#250 |
140-180 n. Chr. antoninisch, nach einem späthellenistischen Vorbild des späten 1. Jhs. v. Chr. Material/Technik: weißer, feinkristalliner Marmor. 1755/1756 von Carl-Heinrich von Gleichen für Markgräfin Wilhelmine in Italien, vermutlich in Rom angekauft; die Plastik nicht mehr nach Bayreuth gelangt, sondern wurde in Magdeburg deponiert. 1758/1759 an Friedrich II. vererbt. {Cfr.: (#261) Hüneke et al., 2009: 356-357, Kat. Nr. 219.} |
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82 |
les Peres Bercau et Jouve |
Collège de la Trinité (Jésuites); heute: Collège-lycée Ampère; Collège de la Trinité (Jésuites) ou: Grand Collège |
Bauwerk |
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Lyon; heute: Collège-lycée Ampère, Schule |
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#70 |
1519 Gründung durch Mitglieder der Dreifaltigkeitsbruderschaft (Confrèrie de la Trinité). Ab 1565 Übernahme durch frz. Jesuiten; bauliche Erweiterungen u. a. 1617-1622: Dreifaltigkeitskapelle (Chapelle de la Trinité). Nach 1762/63 in Folge der Auflösung des Jesuitenordens in Frankreich wurde das Großkolleg durch die "Kongregation vom Oratorium des Heiligen Philippo Neri" (Oratorianer) verwaltet bis zur Enteignung 1792 im Zuge der Französischen Revolution. Der heutige Name verweist auf den frz. Mathematiker u. Physiker André-Marie Ampère (1775-1836), der dort 1799-1801 als Mathematiklehrer tätig war. {Cfr.: (#446) Archives du département du Rhône […], 2017 mit Bibliographie.} {Neuere Forschung zur Geschichte d. Jesuitenkollegs: (#448) Damme, 2005.} |
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